Finanzen und Wirtschaft

Die Aufgaben der Marktgemeinde sind nicht auf Dauer festgelegt, sondern entwickeln sich durch wandelnde gesellschaftliche und politische Erwartungen unserer Bürgerinnen und Bürger an die Marktverwaltung. Steigende Zahlen bei der Ortsansässigkeit, höhere Einwohnerinnen- und Einwohnerdichte, technische Entwicklungen, gestiegene Erwartungen an den Klima- und Umweltschutz sowie gestiegene Ansprüche durch höheren Lebensstandard führen sowohl in der Zahl wie auch im Umfang und in der Intensität zu ständig wachsenden Aufgaben wie auch Ausgaben für die Marktgemeinde. 

So muss unsere Marktgemeinde nicht nur Mittel für gesetzliche Pflichtaufgaben zum Erhalt der öffentlichen Infrastruktur (Schulen, Kitas, Wasserver- und -entsorgung, Abfallentsorgung, etc.) leisten, sondern benötigt ebenfalls Mittel für freiwillige Selbstverwaltungsaufgaben (insbesondere im Bereich des Kultur-, Gesundheits- und Sozialwesens) und für das wirtschaftliche Wohl ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Darüber hinaus wollen wir, dass die Gemeinde sich und die Bürgerinnen und Bürger auf eine klimaneutrale Zukunft vorbereitet. Neben intelligenten Konzepten und einem klaren Umsetzungswillen ist hierzu eine weitblickende Finanz-und Haushaltspolitik der Marktgemeinde zwingend geboten.

Sinnvolle Investitionen statt künftiger ökologischer Belastung der Bürgerinnen und Bürger
Trotz der Prämisse eines sparsamen Handelns muss die kommunale Finanz- und Haushaltspolitik der Marktgemeinde auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit gründen. Finanz- und haushaltspolitisch müssen dafür einerseits die Förderung neuer innovativer, regionaler Wirtschaftskonzepte und der Ausbau ökologischer und digitaler Projekte in den Vordergrund rücken. Andererseits dürfen unseren Kindern und Enkelkindern keine Schulden im ökologischen Bereich hinterlassen werden. Um dies zu sichern bedarf es eines Paradigmenwechsels in der kommunalen Finanz- und Haushaltspolitik der Marktgemeinde mit dem Ziel eines nachhaltigen, leistungsfähigen sowie auch generationen- und chancengerechten Wirschaftsstandorts Neunkirchen am Brand.

Beispiele für einen nachhaltigen, leistungsfähigen sowie generationen- und chancengerechten Wirschaftsstandort Neunkirchen am Brand

  • klimaneutrale Grundschule im Innerort
  • schnellstmögliche Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED
  • Gründung eines Stadtwerkes mit Fokus auf erneuerbare Energien im Wärme- und Stromsektor
  • Sanierung der Friedhofstraße mit Fokus auf Schallschutz und Sicherheit
  • Innerortbelebung
  • Kreisverkehr Erlanger Straße / Henkerstegstraße

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