Mit drei Haltestellen beim Beck, am Busbahnhof und an der NAF könnte die StadtUmland Bahn (StUB) von Erlangen kommend Neunkirchen komfortabel und ohne Umsteigen an Erlangen, Nürnberg und Herzogenaurach anbinden. Eine solche Anknüpfung durch den öffentlichen Nahverkehr würde Standortsicherheit für bestehende und künftige Gewerbeansiedlungen bedeuten, den Wohnwert steigern und die sich ändernden Anforderungen an Mobilität bestens erfüllen.
Der Markt Neunkirchen könnte Anschluss halten an die florierenden Zentren Erlangen und Herzogenaurach und seinerseits durch die gute Erreichbarkeit seine Funktion als Kleinzentrum weiter ausbauen. Da eine moderne Bahnverbindung nachweislich 80% mehr Fahrgäste verzeichnet als ein Bus, würden die Straßen und die Ortsdurchfahrten nach Erlangen nachhaltig entlastet.
Soweit die Vision des Informationsabends des GRÜNEN Ortverbandes Neunkirchen am Brand.
Referentin Esther Schuck von der Bürgerinitiative Umweltverträglich Mobilität im Schwabachtal BIUMS wies jedoch in ihrem engagierten Vortrag darauf hin, dass es höchste Zeit für die politischen Verantwortungsträger der Marktgemeinde Neunkirchen und des Landkreises Forchheim sei , dafür aktiv mit eigenen Initiativen, Gutachten und Argumenten an der laufenden Planung teilzunehmen. Noch bestehe die Möglichkeit, Voraussetzungen für einen Ostast über Uttenreuth hinaus bis Neunkirchen zu schaffen.
Weichenstellung dafür ist die Kommunalwahl am 16. März. Ohne einen Wechsel der bisherigen Politik wird diese Chance an Neunkirchen vorbeigehen.